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Bilder:

VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)

VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)

VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)

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VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)

VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)

Hersteller: Volkswagen (VW)
Modell: T3 Pritsche
Typ: VW Bus T3 mit Sonderaufbau (50 PS Benzinmotor)
Erstzul.: 1980
Klassifizierung: Gerätewagen Sanität (GW San)
1. Halter: DRK Kreisverband Dortmund
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
letzter Halter: DRK Ortsverein Hörde
Bundesland 2: Nordrhein-Westfalen
Funk-Kennung: Rotkreuz Dortmund 11/87-03
amtl. Kennz.: DO-B 7780
Sondersignalanlage: 2 x Bosch RKLE 130 am Aufbau vorne, Bosch Frontblinker vorm Kühlergrill, Hella KLJ 60 Aufsteck-Blaulicht am Heck, Martin Presslufthorn am Aufbau vorne
Inv.-Nr.: RMFS21

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Info:

Der Dortmunder GW-San ist auf der Seite BOS-Fahrzeuge.info unter der Nr. V7469 registriert.


Fahrzeuggeschichte:

Dieses Fahrzeug gilt als erster Prototyp eines Gerätewagen-Sanität (GW San).
Die Dortmunder Sondereinsatzgruppe Rettungsdienst wurde 1982 als erste Einsatzgruppe ihrer Art nach einem Unglück an einer Dortmunder Schule mit zahlreichen Verletzten gegründet. Später wurden solche Einheiten meistens Schnell-Einsatzgruppe (SEG) genannt und gelten bis heute als die typischen Bindeglieder zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Der ursprünglich blaue T3 mit dem markanten Sonderaufbau wurde zur Gründung der Sondereinsatzgruppe von Siemens Signalanlagen gestiftet. Nach der Umlackierung und Ausstattung mit Blaulichtern und Martinshorn wurde reichlich Material zur Versorgung von Notfallpatienten verlastet. Dazu gehörten alleine 32 Tragen mit Decken, vier Vakuummatratzen und etliche Kisten mit Verbandsmaterial, Infusionen, Sauerstoff und Beatmungsgeräten sowie einfachem Bergungswerkzeug.
Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über mehrere Arbeitsscheinwerfer und einen ausziehbaren Teleskopmast mit Flutlicht-Scheinwerfer zur Beleuchtung der Einsatzstelle.
Mit dem Gedanken an eine besondere Flexibilität der Einsätze wurden stabile Ösen zum Anhängen an einen Transporthubschrauber montiert.
Die Menge der Ausstattungselemente stellte allerdings ein erhebliches Gewicht dar und brachte damit sowohl das VW T3-Fahrgestell als auch den kleinen 50PS Benzinmotor an seine Grenzen. Aus dieser Erfahrung heraus wurde zur Umverteilung und Ergänzug der Ausstattung nach ein paar Jahren ein zweiter T3 angeschafft, diesmal mit Doppelkabine, Turbodiesel und Allradantrieb.
Unser Gerätewagen wurde dann in GW2 umbenannt, später in GW3 mit der heutigen Beschriftung.
Nach seiner Ausserdienststellung bei der SEG wurde der GW3 vom DRK-Ortsverein Dortmund-Hörde übernommen und als Traditionsfahrzeug gepflegt, von dort gelangte das Fahrzeug in unsere Sammlung.

Wir danken dem DRK Ortsverein Hörde herzlichst für die Überlassung dieses ungewöhnlichen Fahrzeugs und halten es als einen besonderen Meilenstein der Geschichte des deutschen Rettungsdienstes in Ehren!

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